Unser Schulprogramm (Kurzfassung)
Unsere Schule ist ein Ort, der durch die gemeinsame Anstrengung vieler ein guter Platz zum Leben und Lernen geworden ist. Angesichts der vielfältigen Veränderungsprozesse, die auf unsere Schule wirken, werden wir stets – selbstbewusst auf der Grundlage des Bewährten – nach neuen Möglichkeiten suchen, die Qualität zu erhalten und nach Möglichkeit zu erhöhen. Ausgehend von einem ganzheitlichen und humanistischen Menschenbild streben wir als Gymnasium mit vertieft sprachlicher Ausbildung insbesondere die Entfaltung der Persönlichkeit, die Entwicklung sozialer Kompetenzen und die Förderung von Begabungen an.
Dabei orientieren sich Lernen und Lehren an unserer Schule konsequent an den Wert- und Normvorstellungen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Basierend auf diesen Vorstellungen haben wir folgende Grundsätze festgelegt, an denen wir unsere tägliche Arbeit ausrichten:
I Lernen und Lehren – nicht nur im Unterricht
II Individuelle Förderung
III Identifikation und Innovation
IV Vertrauen und Transparenz
V Schule als Partner
Diese aufgeführten Grundsätze sollen hier kurz erklärt und kommentiert werden. Unser ausführliches Schulprogramm können Sie hier nachlesen.
I Lernen und Lehren - nicht nur im Unterricht
Ein zentrales Herausstellungsmerkmal unseres Gymnasiums ist das vertieft sprachliche Profil. Die Ausbildung nach §4 SOGYA als eigenständiges Profil ab Klasse 5 erfolgt nach den Grundprinzipien der Begabtenförderung: Anreicherung, Beschleunigung und Förderung der Selbstständigkeit. Die Fremdsprache der Vertiefung ist Englisch. Die Sachfächer Geografie und Geschichte werden ab Klasse 7 bzw. Klasse 9 in englischer Sprache (bilingual) unterrichtet. Zur Studienvorbereitung dienen die Zusammenarbeit mit der WHZ und der Erwerb von Sprachzertifikaten.
Schüler, die nicht das vertieft sprachliche Profil besuchen, belegen ab Klasse 8 das sprachliche oder das naturwissenschaftliche Profil.
Im sprachlichen Profil wählen die Schüler als dritte Fremdsprache Spanisch.
Das naturwissenschaftliche Profil bietet spezielle Technikfächer und einen fachbezogenen Projektunterricht an.
Alle Profile haben unabhängig von ihrer Ausrichtung das gemeinsame Ziel, die Schüler auf die Anforderungen von Studium und Beruf vorzubereiten. Um dies zu erreichen, haben wir einen durchgängigen Methodenunterricht beginnend ab Klasse 5 konzipiert, der die Schüler befähigen soll, einen verantwortungsvollen Lernstil zur selbstständigen Wissensaneignung zu erlernen.
Unterstützt werden unsere Bemühungen durch die Ganztagsangebote und die Gestaltung des Ergänzungsbereichs:
Seit Bestehen der Förderung von GTA an sächsischen Schulen bietet das Christoph-Graupner-Gymnasium seinen Schülern in der offenen Form zahlreiche Angebote an. Alle Gebiete des außerunterrichtlichen Lernens werden hierbei unter dem Motto „Rhythmisierung des Schulalltages in Verbindung mit vertieft sprachlicher Ausbildung“ gebündelt.
Aber nicht nur die Schüler sollen an unserer Schule lernen und sich bilden, sondern auch unser Kollegium hat den Anspruch sich in seinen Kompetenzen stetig weiter zu entwickeln, um den Anforderungen an eine moderne Schule gerecht zu werden. Dafür haben wir Prinzipien, Methoden zur Qualitätssicherung der Fachschaftsarbeit festgelegt, ein Fortbildungskonzept erstellt und Lehrerarbeitsgruppen für verschiedene Aufgabenbereiche gebildet.
II Individuelle Förderung
Unsere Schule ist vom Sächsischen Kultusministerium akkreditiert, das Exzellenzlabel CertiLingua zu verleihen. Schüler der vertieft sprachlichen Ausbildung können mit Erreichen der allgemeinen Hochschulreife für hervorragende Leistungen in den modernen Fremdsprachen, den bilingual unterrichteten Sachfächern sowie für ein Praktikum im Ausland das CertiLingua erwerben. Allen leistungsbereiten Schülern steht die Möglichkeit offen, in den modernen Fremdsprachen international anerkannte Sprachzertifikate abzulegen. Die Förderung begabter Schüler gilt ebenso für die naturwissenschaftlichen, gesellschaftswissenschaftlichen, musischen und sportlichen Bereiche. Talentierte Schüler nehmen an Wettbewerben, Olympiaden, Projekten und Wettkämpfen teil.
An unserem Gymnasium lernen auch Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Diese Schüler mit den Förderschwerpunkten körperliche/motorische und emotionale/soziale Entwicklung werden integrativ unterrichtet. Schüler mit einer Teilleistungsschwäche, z.B. Lese-Rechtschreibschwäche, werden zusätzlich von einer qualifizierten Fachlehrerin gefördert.
III Identifikation und Innovation
Die Identifikation mit unserer Schule soll dazu beitragen, dass sich die Schüler in unserem Haus wohlfühlen und mit Freude lernen können. Die Pflege und Institutionalisierung von Jubiläums-veranstaltungen, Schul-T-Shirts und Logo sollen helfen, eine emotionale Bindung an unser Gymnasium aufzubauen.
IV Vertrauen und Transparenz
Eltern, Schüler und Lehrer streben einen vertrauensvollen Umgang miteinander an, in dem Meinungen, Entscheidungen, Kritik oder Lob klar, begründet, direkt und unter Berücksichtigung der Situation des Gesprächspartners geäußert werden können. Transparenz nach außen ist u. a. möglich durch Konzerte; Beteiligung an Wettbewerben; Ausgestaltung des „Tages der offenen Tür“; Besuch und Unterstützung lokaler Veranstaltungen.
V Schule als Partner
Weitere Maßnahmen zur Erreichung der gesteckten Ziele sind die Organisation von Informations-programmen über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten mit Hilfe von externen Partnern, Exkursionen, Kooperationen, Praktika in Klassen 9 und 11, monatliche Berufsberatung durch BIZ etc.
Durch eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit möchten wir die Schule in unser gesellschaftliches und kulturelles Umfeld integrieren. Beispiele dafür wären die Mitwirkung der Chöre und des Blasorchesters bei Veranstaltungen in Kirchberg und Umgebung und die Mitarbeit in außerschulischen Theater-, Tanz- und Musikgruppen.
Die Arbeit mit externen Partnern auf vielfältigen Gebieten verstärkt unser Bemühen, unseren Schülern ein verlässlicher und starker Partner bei ihren zu lösenden Aufgaben zu sein.
Materielle Sicherstellung der schulischen Arbeit
Der Schulträger sichert gemäß seiner gesetzlichen Pflichten die materiellen Bedingungen für den Unterricht und alle übrigen schulischen Veranstaltungen. Dabei ist insbesondere auf eine den Lehrplan-erfordernissen entsprechende Ausstattung mit Lehrbüchern zu achten. Dem Förderverein kommt eine wachsende Bedeutung zu.