Musik verbindet: Das Blasorchester zur Schülerbegegnung in Fellbach

Vieles ist in der Woche vom 24. bis 29. September 2017 geschehen: große Herausforderungen wurden gemeistert, interessante Erfahrungen und Begegnungen erlebt… und eines kann man sagen: Wir haben alle etwas gelernt, nämlich, dass Musik wirklich verbindet - so wie es uns das Motto der 27. Schülerbegegnung in Fellbach versprochen hatte.

Die Schülerbegegnung „Musik & Kunst“ verbindet die beiden Bundesländer Sachsen und Baden-Württemberg. Seit 1990 treffen sich jährlich rund 350 Schüler um gemeinsam zu musizieren und zu singen. Diese Begegnungen finden dabei abwechselnd in Sachsen oder Baden-Württemberg statt.

Wir, 30 Musiker des Blasorchesters Kirchberg, hatten die einmalige Chance an dieser Begegnung mitzuwirken. Gemeinsam reisten etwa 150 sächsische Schüler aus Heidenau, Pulsnitz, Kirchberg und Meißen nach Fellbach.

Vor der Ankunft wurden wir Musiker bereits den drei Ateliers zugeteilt: dem Sinfonie-Orchester, dem Musical-Orchester und der Big Band.

Schon am ersten Tag nach der Ankunft absolvierten wir unsere erste Probe in den jeweiligen Ateliers. Am Abend präsentierten sich die angereisten Ensembles beim Eröffnungskonzert und anschließend wurde gefeiert: bei einer Welcome-Party konnte man sich näher kennen lernen oder die Tanzfläche stürmen.

Die nächsten beiden Tag verbrachten wir von früh bis spät in den Proben. Wer also dachte, die Reise würde eine kurze Erholung und die Noten hätte man schon nach dem ersten Tag drauf, hatte sich getäuscht. Wir wurden mit verschiedenen, neuen (und vorher noch nie gespielten!) Tonarten konfrontiert und mussten uns erst einmal an die neuen Dirigenten gewöhnen. Das war schon eine Herausforderung!

Doch natürlich hatten wir nebenbei auch Zeit, mit unseren Gastfamilien durch gemeinsame Ausflüge bekannt zu werden. Manche konnten so die Umgebung Fellbachs näher kennen lernen. Die meisten fuhren nach den Proben nach Stuttgart, um die Cannstatter Wasen zu besuchen oder "shoppen" zu gehen. Bis Donnerstagmorgen Riesenrad oder Achterbahn zu fahren war aber auch hier nicht angesagt, da wir für das bevorstehende Konzert fit sein mussten. Nach drei erlebnisreichen Tagen stand die Generalprobe für das Abschlusskonzert an, auf das wir uns die ganze Zeit vorbereitet hatten.

Kurz vor dem großen Konzert kam uns auch noch Herr Bachmann besuchen, der den langen Weg von Kirchberg nach Fellbach auf sich genommen hatte, um unser Orchester zu unterstützen. Neben ihm waren natürlich auch ranghohe Vertreter der Kultusministerien beider Bundesländer anwesend. Trotz dieser ganzen Prominenz um uns herum bewahrten wir weitestgehend unsere bekannte Professionalität und spielten unsere Stücke souverän durch. Dass wir für das Konzert nur drei Tage zur Erarbeitung zur Verfügung hatten, bemerkte man kaum.

Nach dem „anstrengenden“ Teil ging es dann zum fröhlichen über. Die Abschlussparty, und damit die letzte Möglichkeit alle Teilnehmer des Austausches noch mal zu sehen, stand an. Diese fand in einem nahe gelegenen Jugendclub statt.

Am Freitagmorgen mussten wir uns dann leider schon wieder von unseren Atelierpartnern und Gastfamilien verabschieden. Nach fünf tollen Tagen mit unvergesslichen Erlebnissen hieß es nun:  Abschied nehmen. Dabei floss auch die ein oder andere Träne, da trotz dieser kurzen Zeit so manche Freundschaft geschlossen wurde.

Sophie Leuchtenberger und Anisa Hajjam im Namen des Blasorchesters

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